Aufruf zur Demo am 30.01.25

Du wirst sicherlich in den letzten Tagen über die geplante Demo in Hannover auf unterschiedlichen Wegen bereits davon gehört haben.

Die Rot/Grüne Regierung will das NJagdG erneut ändern, obwohl es vor nicht einmal 3 Jahren im Jahr 2022 mit großer Mehrheit geändert und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde.

Dennoch will unsere Ministerin Miriam Staudte die Ausbildung und Prüfung unserer Jagdhunde an lebenden Tieren und die Haltung dieser Tiere grundsätzlich verbieten.

Fakt ist: Alle drei Ausbildungsmethoden – Schwarzwildgatter, Schwimmspur und Schliefenanlage – wurden von den zuständigen Mitarbeitern des Ministeriums begutachtet und es wurden keine tierschutzfachlichen Bedenken geäußert. Bei zwei dieser Vorführungen war die Ministerin selbst anwesend.

Als Begründung für die geplanten Änderungen führt die Ministerin auch keine tierschutzrechtlichen Bedenken an, sondern ihr Argument lautet: „Das ist gesellschaftlich nicht mehr gewollt.“

Während dieser Diskussion wurde offenkundig, dass diese Ministerin sich bei ihren Vorstellungen zur Novelle des Jagdgesetzes von Tierrechtlern vor den Karren spannen lässt, deren eigentliches Ziel die Abschaffung der Jagd in Gänze vorsieht. Diese Gruppierungen betrachten folgerichtig die Novelle nur als eine Etappe auf diesem Weg.

Angesicht dieser Ausgangslage sollte jede Jägerin/jeder Jäger über die Grenzen Niedersachsens hinaus wissen, dass es jetzt ums Ganze geht.

Liebe Waidgesellen,

NIE war es so wichtig wie heute unsere Kräfte zu bündeln und gemeinsam durch unsere Präsenz ein Zeichen zu setzten.

Wir Jäger wollen eigentlich nur unsere Ruhe und unserer Passion nachgehen, aber leider wollen uns andere Menschen dieses schrittweise verbieten bzw. wegnehmen.

Wir müssen endlich aufhören den Kopf einzuziehen, nach dem Motto: „mich betrifft das hier ja alles nicht, ich kann für mich ja so weiter machen“.  Vielleicht, aber wie lange noch???

Ich höre leider von vielen Leuten immer nur Gründe, die dagegen sprechen nach Hannover zu fahren, wie z.B.: „da muss ich ja Urlaub für nehmen, das bringt sowieso alles nichts, wir haben eh schon verloren,….“

Ich höre von diesen Leuten leider nicht einen einzigen Grund, der dafürspricht, wie z.B: „selbstverständlich bin ich dabei, weil NRW damals auch was bewirkt hat, die Landwirte haben auch etwas erreicht, wer nichts macht, hat sich und die Sache schon aufgegeben,…“

Scheinbar geht es diesen Leuten noch zu gut und man kann ihnen noch genug wegnehmen bzw. verbieten.

Wieviel muss uns noch genommen werden, bis es endlich ein jeder verstanden hat.

All die Ehrenamtlichen, die uns über all die Jahre vertreten und ihre Freizeit für die Sache opfern, brauchen nun unsere Unterstützung.

Es kostet kein Geld, niemand muss Reden halten, wir müssen nur unseren Hintern nach Hannover bewegen, um mit ihnen gemeinsam Schulter an Schulter für die Sache zu stehen.

Liebe Mitglieder, Hundeführer, Jäger, Landwirte, Grundbesitzer, wenn wir jetzt wieder kampflos aufgeben und uns nicht endlich erheben, unsere Kräfte bündeln und für unsere gemeinsame Sache einstehen und Präsenz in Hannover zeigen, dann ist die Jagd in absehbarer Zeit vorbei!!

Es sind Busse organisiert, die aus unterschiedlichen Richtungen nach Hannover fahren werden. Alternativ bildet Fahrgemeinschaften.

Wer mit den Bussen fahren möchte meldet sich bitte bei seinen Hegeringleiter oder bei mir bis zum 15. Januar.

Ich zähle auf jeden einzelnen von Euch.

Waidmannsheil

Mario Böttcher